FÖJ zu Besuch im Landtag in Kiel


Ich möchte hier ein bisschen Einblick geben in einen Teil meiner Arbeit im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ), der sich außerhalb vom Bürgerhaus abspielt. In Schleswig-Holstein gibt es innerhalb des FÖJ’s (und Ökologischen Bundesfreiwilligendienstes) eine gewählte Vertretung von etwas mehr als 20 Freiwilligen. Beim Einführungsseminar haben wir diese gewählt (und ich wurde auch gewählt). Diese Landesdelegierten  haben vielfältige Augaben je nach Interessen und treffen sich einige Male im Jahr.

Gerne möchte ich einen kleinen Einblick in unsere „Politikwoche“ geben: In der ersten Dezemberwoche sind im Schneetreiben vier FÖJ-Freiwillige (darunter ich) nach Kiel gefahren. Dort haben wir an drei Tagen insgesamt 5 Politikerinnen und Politiker aus 4 im Landtag vertretenen Parteien getroffen. Begleitet dabei wurden wir von einem ehemaligen Freiwilligen und den FÖJ-Trägern Koppelsberg und Wattenmeer.

In den Gesprächen ging es uns um einen guten Austausch. Eine wichtige Frage ist die Anerkennung der Freiwilligenarbeit in Politik und Gesellschaft gewesen. Auch der Umgang mit psychischen Belastungen in unserer Arbeit und die schwierigen finanziellen Bedingungen im Freiwilligendienst haben wir mit den Politikerinnen und Politikern diskutiert. Zu guter Letzt war auch der Nationalpark Ostsee ein Thema in den Gesprächen. Beim Konsultationsprozess zur Einrichtung eines Nationalparks wurden wir Freiwillige nicht beteiligt. Die Diskussion um den Nationalpark war sehr stark von  einigen sehr lauter Gegnern geprägt.

Neben den Kontakten haben wir gute Ergebnisse erzielt in den Gesprächen: Vom Vorsitzenden des Umweltausschusses, Heiner Rickers (CDU), haben wir in Aussicht gestellt bekommen, unsere Arbeit in den ökologischen Freiwilligendiensten im Umweltausschuss vorzustellen. Wir haben die Politikerinnen und Politiker in unsere Einsatzstellen eingeladen. Einige möchten nicht nur für einen kurzen Fototermin vorbeischauen, sondern einen ganzen Tag bei der üblichen Arbeit mitzuhelfen und dadurch Verständnis für die Freiwilligenarbeit zu gewinnen. Darauf freuen wir uns. 


Artikel: Ansgar

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